Rojava Verteidigen – Demo am 14.12.24, 15:00 Uhr Bahnhof Bern


Rojava verteidigen – Smash Turkish Fascism
Die Ereignisse in Syrien überschlagen sich. Der Diktator Bashar al-Assad hat innert kürzester Zeit sein Imperium verloren und das Land verlassen. Seine Armee hat die wichtigsten Orte Syriens kampflos den dschihadistitschen Rebellen unter Frührung der Hayat Tahrir al-Sham (HTS) überlassen. Diese konnten riesige Arsenale an Waffen und Ausrüstung erbeuten. Die westlichen Medien feiern den Sturz des Diktators und preisen die Rebellen.

Doch diese haben wenig bis nichts mehr mit den Rebellen von 2011 zu tun. Es handelt sich heute praktisch ausnahmslos um Dschihadisten, die eine lange Reihe von Kriegs- und Menschenrechtsverletzungen zu verantworten haben. Das wird in den Medien grösstenteils verschwiegen. Im Gegenteil: Selbsternannte Experten bezeichnen die Gruppierungen sogar als gemässigte Islamist*innen. Dieses Narrativ spielt einem anderen Diktator in die Hände – Recep Tayyip Erdoğan scheint der grosse Gewinner zu sein. Er finanziert und organisiert zahlreiche der Gruppierungen in Syrien, die insbesonderer die kurdischen Kräfte als Feinde sehen. Nicht erst bereits seit der Einnahme Afrins 2018 sorgen Erdoğana Schergen für Leid und Terror unter Kurd*innen im Norden Syriens. Das Einflussgebiet Erdoğans und seiner Proxytruppen soll im Zuge der Umwälzungen in Syrien noch vergrössert werden. Seine gewünschte Pufferzone soll noch breiter und umfassender sein.

Die Revolution von Rojava hat im Norden von Syrien für viele Menschen erstmalig Freiheit und Gleichheit gebracht. Das selbstverwaltete Rojava wurde mit 10’000en von Menscheleben gegen den IS verteidigt. Rojava, das revolutionäre Projekt mit einer Strahlkraft weit über die Region hinaus, muss verteidigt werden. Nach so vielen Massaker, so viel Leid und dem lang andauernden Zermürbungskrieg durch die Türkei fern ab jeglicher Weltöffentlichkkeit droht nun die Invasion der Türkei.

Dies gilt es zu verhindern! Verteidigen wir die Revolution von Rojava auch hier und greifen die Kriegsprofiteure an. Syrien kann nur mit einem Vorbild wie Rojava zu einer befreiten Gesellschaft werden. Statt Asylverfahren zu stoppen, sollte die offizielle Schweiz alle Verbdinungen mit der Türkei kappen. Die Schweiz ist eine direkte Profiteurin der Kriegsanstengungen Erdoğans. Dies muss sich ändern.

Dem Krieg kein ruhiges Hinterland!

Komm am Samstag an die Demo und teile den Aufruf so breit wie möglich!