Rückblick zum 2. Teil der Antifa-Veranstaltungsreihe

Auch im zweiten Teil unserer Antifa-Veranstaltungsreihe durften wir uns an einer spannenden Präsentation, zahlreichen Besuchenden und einer spannenden Diskussion freuen.

Am 11. Oktober 2024 jährten sich die Hausdurchsuchungen gegen mehrere Antifaschist*innen im Rahmen der §129 Verfahren in Deutschland. Im Rahmen des „Budapest-Komplex“ wurde unter anderem die Antifaschistin Hanna festgenommen. Ein Jahr später berichten Genoss*innen aus dem Solikreis „Wir sind alle Antifa“ Nürnberg über den Stand des Verfahrens, ihre Soliarbeit und die Herausforderungen, die sich in der Unterstützung der durch Repression betroffenen Antifaschist*innen stellen. Wer mehr über die Hintergründe dieser Verfahren wissen möchte, findet hier eine Zusammenfassung sowie hier eine Übersicht über die Entwicklungen der Verfahren.

In der Präsentation erfuhren wir mehr über die flächendeckenden Überwachungsmethoden der Deutschen Repressionsorgane. Wir erhielten spannende Einblicke in die Arbeit des Solikreises, zum Beispiel über die Möglichkeit, das Umfeld der Betroffenen zu involvieren, Solidemos vor dem Knast zu machen etc.

Die Inputs der Genoss*innen aus Nürnberg zeigte uns einmal mehr, wie wichtig die gegenseitige Solidarität in diesen Zeiten von Repression, Auslieferungen und Überwachung sind und dass unsere Antwort darauf nur sein kann: Wir sind alle Antifa! Jede Soliaktion, jede Spende, jede Postkarte in den Knast hilft unseren Genoss*innen, diese Zeit durchzustehen.

Zum Abschluss schrieben wir Postkarten an Hanna im Knast; sie soll sich unserer Solidarität zu jeder Zeit sicher sein. Möchtest Du Hanna und die anderen inhaftierten Antifas unterstützen? Hier findest du Infos zu Spenden, Terminen & Briefeschreiben.

Als nächster wichtiger Termin steht die Demo zur U-Haftprüfung am 26. Oktober an (Infos unten). Informiert euch, werdet aktiv, werdet Antifa!